Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Konzentriere dein Herz auf Mein Keusches Herz, vereine dein Denken mit Meinem Denken, dein Bewusstsein mit Meinem Bewusstsein, damit Ich dir zeigen kann, was du noch nicht zu sehen vermagst.
Konzentriere dein Herz auf den Reliquienschrein Meines Herzens, wo eine Geschichte aufbewahrt ist, die nicht nur die Meine ist, sondern die der ganzen Menschheit.
Konzentriere dein Herz auf Mein Keusches Herz, damit die göttlichen Geheimnisse, die auch in dir wohnen, offenbart werden können.
Wenn Ich dich bitte, Mein Kind, den Reliquienschrein Meines Herzens zu betrachten, bitte Ich nicht um Anbetung; Ich bitte dich nur, still zu werden, sodass Ich, während ihr Mein Bewusstsein betrachtet, euch vor einen Spiegel stellen kann, damit ihr versteht, was das menschliche Bewusstsein ist, was seine Bestimmung ist und wohin ihr gehen müsst.
Wenn Ich euch bitte, den Reliquienschrein Meines Herzens zu betrachten, geschieht dies, damit ihr euch selbst eine Zeit der Stille gebt, damit ihr die Ablenkungen der Welt beiseite lasst und euch selbst beobachten könnt, euer eigenes Inneres fühlen könnt und nicht ständig vor dem flieht, was ihr umwandeln müsst.
Wenn Ich euch bitte, den Reliquienschrein Meines Herzens zu betrachten, geschieht dies, damit ihr die Schönheit der Umwandlung des menschlichen Bewusstseins versteht, damit ihr diese Umwandlung nicht fürchtet, damit ihr sie nicht beiseite lasst und meint, dass die Überwindung der menschlichen Bedingtheit etwas Unerreichbares ist.
Ihr befindet euch immer noch in einer Zeit der Dualität, ihr befindet euch immer noch in einer Zeit, in der ihr Erfahrungen der Vereinigung mit Gott machen werdet und gleichzeitig eure tiefsten Miseren erfahren werdet. Ihr befindet euch noch in einer Zeit, in der ihr eine tiefe Liebe zu eurem Nächsten und gleichzeitig eine tiefe Ablehnung seiner Miseren erfahren werdet. Ihr befindet euch in einer Zeit, in der ihr von ganzem Herzen danach streben werdet, in Einheit zu leben, und dennoch oft bemerken werdet, dass ihr entzweit.
Das ist nicht so, Kinder, damit ihr in der Dualität verbleibt, sondern damit ihr - indem ihr die Einheit mit dem Göttlichen und auch die menschlichen Bedingtheit erfahrt - immer vor der Wahl stehen könnt, die ihr treffen müsst, vor dem Weg, dem zu folgen ihr wählen werdet.
In dieser Zeit der Entscheidungen wird alles verfügbar sein, und es wird mit großer Intensität verfügbar sein. Die Oberflächlichkeiten werden aus der Welt überschwappen und vor den Wesen schreien, damit diese dort bleiben - Gefangene des Scheins und der Unwissenheit, Gefangene des Stolzes und der Eitelkeit, Gefangene der Materie - , im Glauben, dass das Leben mit dem beginnt und endet, was sie anfassen, fühlen und sehen können.
Gleichzeitig, Kinder, wird auch ein unbekanntes Geheimnis zur Verfügung stehen, wie die Intensität der Gegenwart der Heiligen Herzen, wie die Geistigen und Kosmischen Hierarchien, die euch entgegenkommen, um das menschliche Bewusstsein auszudehnen und euch so den Weg der Rückkehr zum Herzen Gottes zu lehren.
Aber ihr sollt nicht nur zurückkehren, ihr sollt mit etwas in eurem Inneren zurückkehren: mit den Gaben und Talenten, die der Schöpfer euch gegeben hat, damit sie in euren Erfahrungen in den verschiedenen Dimensionen des Lebens vermehrt werden.
Als Gott euch ins Leben schickte, hat Er, verborgen in euren Essenzen, ein Potential zu lieben und zu dienen in euch gelegt, ein Potential, über die Gesetze des Leidens und des Opfers hinauszugehen und über euch selbst hinauszugehen, um diese Liebe zu erneuern und zu vermehren. Dies sind die Talente, die in euch wohnen, Talente, die durch die Hierarchische Linien, aber vor allem durch das Leben selbst zum Ausdruck kommen.
Ihr könnt alles Wissen des Universums haben, aber wenn dieses Wissen in euch nicht lebendig ist, wird es zu nichts nütze sein.
Ihr könnt Kenner aller Geheimnisse sein, aber wenn diese Geheimnisse in eurem menschlichen Verstand eingeschlossen sind und euer Bewusstsein nicht ausdehnen, werden sie euch zu nichts nütze sein, denn ihr werdet sie nicht als ein Werkzeug benutzen, um euer Bewusstsein zu erweitern und zu Gott zurückzukehren; ihr werdet sie benutzen, Kinder, als etwas, das euch noch kleiner macht, das euch noch mehr an die menschlichen Bedingtheit bindet.
Wissen ohne Ausdehnung wird zu einem engen Gefängnis. Deshalb müsst ihr die richtigen Werkzeuge auf die richtige Weise einsetzen. Alles, was aus eurem Mund kommt, alles, was in euer Bewusstsein eindringt, muss zuallererst euer Wesen umwandeln, damit es dann euren Nächsten erreichen kann, nicht nur als Worte, sondern als Beispiel.
Das habe Ich euch schon oft gesagt, und Ich sage es euch heute erneut, damit ihr nicht vergesst, dass in dieser Zeit alles zur Verfügung steht, sowohl die Miseren als auch die Tugenden, sowohl die Oberflächlichkeiten als auch die himmlischen und universellen Geheimnisse, und alles muss genutzt werden, um euer Bewusstsein umzuwandeln.
Mögen die Miseren dazu dienen, euch immer in der Gabe der Demut zu halten.
Möge die Oberflächlichkeit dazu dienen, dass ihr versteht, wo ihr nicht sein sollt, was nicht zu euch gehört und was in euch überwunden werden muss, damit es dann im menschlichen Bewusstsein überwunden werden kann.
Die Oberflächlichkeit der Menschheit existiert nicht, Kinder, damit ihr sie anschaut und mit dem Finger auf sie zeigt, damit ihr über sie urteilt und in derselben Oberflächlichkeit verbleibt, ohne es zu merken. Alles, was eure Augen sehen und nicht eurem Weg entspricht, muss in eurem Inneren als ein Dienst am menschlichen Bewusstsein umgewandelt werden.
Die Menschheit bleibt an demselben Punkt, trotz allem, was euch gegeben wird. Wie viele Geheimnisse sind euch enthüllt worden? Wie viel Wissen ist an euch weitergegeben worden? Wie viele Strahlen sind vom Universum auf das menschliche Bewusstsein herabgekommen? Wie viele Lehrer haben die Erde besucht?
Der Sohn Gottes selbst hat diesen heiligen Planeten mit Seinen Füßen berührt, um der gesamten Schöpfung zu zeigen, dass er heilig ist. Warum befindet sich die Menschheit also immer noch am selben Punkt? Habt ihr euch das schon einmal gefragt, Kinder?
Habt ihr euch schon einmal gefragt, wo das Wissen, das ihr erhaltet, aufbewahrt bleibt? Habt ihr euch schon einmal gefragt, was mit eurem Bewusstsein geschieht, wenn ihr ein neues Geheimnis, eine neue Offenbarung erhaltet? Welche Absicht habt ihr angesichts dieses Wissens?
Fragt euch, Kinder, wohin ihr gelangen wollt. Und Ich spreche zu euch nicht über physische oder materielle Umwandlungen, Ich spreche zu euch nicht darüber, den Ort zu wechseln; Ich spreche zu euch darüber, den Standpunkt in euch selbst zu wechseln, in einem Raum eures Wesens, den nur der Schöpfer kennt, dort, wo niemand es sieht. Und wenn euch niemand sieht, was ist dann eure Absicht?
Das Leben ist nicht und war nie nur eins, aber diese eure Inkarnation, diese Erfahrung in dieser Zeit auf der Erde ist endgültig. Deshalb müsst ihr in ihr und durch sie gehen, als wäre sie die letzte, die letzte Gelegenheit, eure Talente zu vermehren und sie eurem Herrn anzubieten.
Schluss mit den Wiederholungen, mit dem Verfallen in immer dieselben Miseren und dem Sich-Rechtfertigen, mit der Suche nach den Miseren eures Nächsten als Form, euch besser zu fühlen. Schluss damit, auf die Fehler der Welt zu zeigen als eine Form, euch spiritueller zu fühlen.
Es ist die Zeit, Kinder, der Erweiterung eures Bewusstseins, der Ausdehnung eures Wesens; es ist die Zeit, mit eurem eigenen Leben und nicht mehr mit Worten ein Beispiel zu geben, ein Beispiel zu geben durch die Stille, durch den festen Vorsatz, das zu sein, was ihr schon wisst, damit ihr in diesem beständigen Streben in immer umfassendere Geheimnisse eintauchen könnt, immer tiefere Dimensionen erreichen könnt, damit auch Gott sich immer mehr in euch ausdehnen kann.
Deshalb bitte Ich euch, den Reliquienschrein Meines Herzens zu betrachten, still dazusitzen und euch selbst zu beobachten, euch zu fragen:
Wohin möchte ich gelangen?
Was ist der Sinn meines Lebens?
Was für ein Mensch möchte ich sein?
Welche Art von Leben möchte ich führen?
Was möchte ich für meinen Nächsten sein?
Was möchte ich für Gott sein?
Was möchte ich für Christus sein?
Schreibt diese Fragen auf und beantwortet sie für euch selbst, indem ihr eine tiefe Analyse eures eigenen Bewusstseins vornehmt, denn eure Entscheidung hängt von keinem anderen ab, nur von euch selbst; sie hängt nicht vom Planeten ab, sie hängt nicht vom planetarischen Übergang ab, sie hängt nicht vom Aufruhr der Natur ab und ebenso wenig von der Wiederkunft Christi.
Wollt ihr darauf warten, dass der Herr zurückkehrt, um dann darüber nachzudenken, Ihm zu geben, was Ihm gebührt?
Wollt ihr nur einer mehr in der Menschenmenge sein auf der Suche nach Erlösung und Barmherzigkeit, oder wollt ihr Gefährten Christi sein, bereit, mit Ihm auf dieser Welt zu wandeln und die Erde umzugestalten und wieder aufzubauen, Seite an Seite mit Seinem Heiligen Herzen?
Ihr müsst über diese Dinge meditieren, ihr müsst über das Wissen, das euch gegeben wurde, nachdenken, ihr müsst in jedem Satz das suchen, was ihr bereits leben könnt, und das, was ihr aufhören könnt zu leben, weil es euch nicht mehr entspricht.
Wenn ihr ein Wissen oder die Offenbarung eines Geheimnisses erhaltet, lasst sie nicht an euch vorübergehen, sondern sucht die Ausdehnung, sucht nach dem, was ihr zu leben und zu erfahren beginnen könnt, nachdem es euch offenbart worden ist.
Als diese Lichtgemeinschaft gegründet wurde, gab es hier ein Bewusstsein, das kein einziges Wort des Wissens vorübergehen ließ, ohne dass er danach suchte, was von all dem er leben müsste. Daher konnte er mit seinem eigenen Beispiel das ganze Leben, das man hier führte, begründen und aufrechterhalten. Und nun, Kinder, wenn der Herr euch bittet, die Prinzipien und Grundlagen dieser Lichtgemeinschaft wiederaufzunehmen, sucht nicht nur die materiellen Veränderungen, versucht nicht, das Haus zu reinigen, wie ihr es früher getan habt.
Sucht in euch selbst nach dem, was euch fehlt, damit das Wissen lebendig wird, was euch fehlt, um die Ausdehnung zu leben. Sucht nach Beispielen für das, was ihr leben sollt, damit es nicht leer sei, denn ein sauberes Haus, eine harmonische Natur und Menschen, die zusammenleben, könnt ihr überall auf diesem Planeten finden. Aber Menschen, die nach ihrer Bestimmung suchen und sich jeden Tag bemühen, sie zu leben, das, Kinder, gibt es in der Menschheit noch nicht so, wie es sein sollte.
Es ist an der Zeit, dass ihr euch vor den Spiegel eures eigenen Herzens setzt und jeder Einzelne von euch sich vor Gott und dem vollkommenen Gedanken, den Er für euer Leben hat, entscheidet.
Es ist an der Zeit, sich vor den Spiegel des eigenen Herzens zu setzen, den Göttlichen Gedanken zu betrachten und zu wählen, ob ihr diesen Gedanken leben oder in der menschlichen Oberflächlichkeit verharren wollt. Und täuscht euch nicht, denn dies muss nicht nur einmal getan werden, sondern jeden Tag. In jedem Augenblick des Lebens werdet ihr vor die Möglichkeit zu wählen gestellt werden, und ihr müsst auf die richtige Weise das richtige Wort, die richtige Handlung, den richtigen Gedanken, die richtige Absicht, den richtigen Blick und die richtige Ausstrahlung wählen.
Seid ihr bereit, dies zu leben? Dann geht auf dieses Ziel zu, Kinder, denn es wurde euch bereits alles gesagt.
Seht die Qualen der Welt, die Qualen der Seelen, den menschlichen Wahnsinn, und bleibt nicht dort stehen. Seid, jeder von euch, das, was ihr in der Menschheit zu finden erwartet, was ihr von eurem Nächsten verlangt und worauf ihr wartet, dass es im Anderen geschieht, ohne euch zu fragen, was in euch selbst geschieht.
Die Form, einem sich in Agonie befindenden Planeten zu dienen, besteht darin, in einer immer tieferen Einheit mit Gott und Seinen Gesetzen zu leben.
Die Form, einer sich in Agonie befindenden Menschheit zu dienen, besteht darin, euer eigenes Bewusstsein auszudehnen und das zu sein, was ihr bereits wisst, damit ihr eure Füße immer mehr von der Welt und dem, was in ihr geschieht, zurückzieht, um der Menschheit bei der Erhebung ihrer selbst, bei der Überwindung der menschlichen Bedingtheit helfen zu können.
Ihr habt Meinen Segen dafür.
Mögen alle, die sich als Kinder und Freunde des Heiligen Josef weihen lassen wollen, zu diesem Altar kommen.
Bleibt auf Mein Herz konzentriert.
Bringt Weihrauch und Wasser für den Segen.
Gott bittet euch nie um etwas, Kinder, das ihr nicht erfüllen oder leben könnt. Damit ihr all das lebt, was Ich euch gesagt habe, bringe Ich euch daher den Segen der Himmel, den Hauch des Geistes Gottes, damit ihr eure Weihe, eure Gelübde der Umwandlung und die Kraft eurer Seelen erneuert, damit ihr die menschlichen Beschränkungen überwindet und so, wie ihr es könnt, jeder zu seiner Zeit, jeder in seinem Tempo, die Göttliche Absicht, den Gedanken, den Gott für jeden von euch hat, leben könnt.
Sucht nicht nach dem, was Gott für andere hat; sucht nach dem, was Gott für euch hat, etwas, das einzigartig ist, vollkommen ist und das - wie ein Teil eines universellen Puzzles - der Schöpfer von euren Wesen braucht, damit Sein Plan vollständig wird.
An diesem Pfingsttag, an dem der Geist Gottes das Denken der Menschen begleitet, um Seine Gegenwart in den Herzen zu erneuern, die sich Ihm öffnen und Ja zu Ihm sagen, segne und weihe Ich euch daher mit dieser Heiligen Gegenwart, mit diesem Göttlichen Hauch, und nehme euch in Meine Arme, ganz nahe an Mein Herz, um Mich immer für eure Seelen einsetzen zu können.
Wenn ihr Mich um Hilfe bittet, werde Ich euer Vater und Freund sein, derjenige, auf den ihr zählen könnt, der immer auf eure Bitten achten und euch zusammen mit dem Unbefleckten Herzen Marias an der Hand zur Begegnung mit Christus führen wird.
Möge dieses Wasser euch waschen und reinigen.
Möge dieser Weihrauch euch befreien und umwandeln.
Möge die Göttliche Gnade euch durchdringen und eure Verpflichtung gegenüber der Absicht Gottes in euren Seelen verewigen.
Schwester Lucía de Jesús:
Singen wir „Pai das Almas” („Vater der Seelen"), während wir vom Heiligen Josef diesen Segen empfangen und so unsere Weihe erneuern.
Ich segne euch und weihe euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Ich danke euch, dass ihr hier seid und Ja sagt zum Göttlichen Ruf und zum Hilferuf eurer Seelen.