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Tagesbotschaften
TAGESBOTSCHAFT DES HEILIGEN JOSEF, ÜBERMITTELT IM MARIENZENTRUM VON FIGUEIRA, MINAS GERAIS, BRASILIEN, AN DIE SEHERIN SCHWESTER LUCÍA DE JESÚS

Angesichts der himmlischen Geheimnisse sei du, Mein Kind, wie die heiligen Frauen von Jerusalem, die es nicht nötig hatten, anerkannt zu werden, um Christus in voller Tiefe zu leben.

Es waren ihre eigene Stille und Demut, die sie die Portale in ihrem Inneren durchschreiten ließen, damit sie die Geheimnisse Gottes erfahren könnten, auch ohne dass Christus ihnen irgendein Wort sagen müsste.

Die innere Tiefe, die die heiligen Frauen von Maria gelernt hatten, erlaubte ihnen, in den Augen Christi Seine Weisheit zu lesen und mit Seiner Liebe alle Geheimnisse zu verstehen.

Im Herzen des Herrn waren die Demut und die Treue der heiligen Frauen wie ein Schatz aufbewahrt.

In Stille begegneten sie Christus im eigenen Herzen und zur gleichen Zeit, in der sie Seine Geheimnisse enthüllten und eine tiefe Verwandlung erlebten, stärkten und unterstützten ihre inneren Schritte und der Glaube, mit dem sie vorangingen, das Göttliche und menschliche Herz des Sohnes Gottes.

Die heiligen Frauen von Jerusalem brauchten keine großen Dinge zu tun, um zu erfahren, was wahrhaft groß für Gott war. Es war gerade ihre Einfachheit, die ihnen erlaubte, von der Reinheit Marias zu lernen und diese Reinheit im eigenen Herzen zu erwecken. Und auf diese Weise, rein, wenngleich unvollkommen, wurden sie nach und nach eins mit Christus und durch Ihn eins mit Gott.

Lerne heute, Mein Kind, von den einfachen, aber wahrhaftigen Dingen, von dem überwältigenden Schatz, der sich im Geheimnis deiner Hingabe und in der Tiefe deines Herzens heranbildet.

Und in Zeiten der Passion und der Entscheidung in Christus möge dein Geist das Beispiel der heiligen Frauen leben und in dieser Zeit noch einen weiteren Schritt tun: nicht nur das Kreuz Gottes in der Stille zu stützen, sondern auch zu verstehen, das eigene Kreuz im Verborgenen zu tragen.

Du hast Meinen Segen dafür.

Der Keuscheste Heilige Josef

TAGESBOTSCHAFT DES HEILIGEN JOSEF, ÜBERMITTELT IM MARIENZENTRUM VON AURORA AN DIE SEHERIN SCHWESTER LUCÍA DE JESÚS

Nicht einmal das schwerste Joch wird euch von diesem Weg abbringen können. Jedes Opfer wird, wenn mit Liebe gelebt, leicht und einfach.

Das Gewicht des Kreuzes Christi lag nicht im Holz, das Er getragen hat. Sein Opfer lag nicht im Schmerz Seiner Wunden. Er trug die Sünden der Welt, die bis zu jenem Augenblick begangen worden waren, und er vergab dort auch alle Sünden, die im Laufe der Zeit noch begangen würden.

Unbegreiflich für den menschlichen Verstand war das Gewicht jenes Kreuzes, ebenso wie heute für viele das Gewicht unbegreiflich ist, das einige Gefährten Christi tragen, um Seine Rückkehr vorzubereiten. Denn sowohl das Kreuz Christi als auch das der heutigen Zeit hat eine Last in sich, die unsichtbar ist für das menschliche Auge, jedoch fast greifbar für diejenigen, die sie tragen. Diese Last, die im Bewusstsein existiert, wird getragen, um das zu verwandeln, was im menschlichen Bewusstsein selber geheilt werden muss.

In gleicher Weise, wie die am Kreuz Christi erlangten Verdienste erst nach der Auferstehung Jesu sichtbar wurden, werden die Verdienste durch die in der heutigen Zeit getragenen Lasten für viele erst nach der Rückkehr Christi und nach dem Aufbau des neuen Lebens auf Erden gesehen werden.

Diejenigen, die das Leben des Geistes verstehen, werden nicht in Verwirrung geraten durch den Schein der Materie und werden die Liebe und die Einheit leben, die notwendig sind für die Überwindung der Hindernisse, die kommen werden. Doch viele andere werden fallen durch das Unverständnis und durch die Unfähigkeit, die höhere Wirklichkeit zu erfahren und über die materiellen Ereignisse hinauszugehen – so wie es auch in der Zeit Christi bei vielen geschehen ist.

Auf eine spirituell ähnliche Weise wiederholen sich die Ereignisse zur Durchsetzung des Planes Gottes, weil die Wissenschaft, die sie – die Ereignisse – zur Manifestation dieses Planes führt, immer dieselbe ist. Ihr müsst also das Leben Christi betrachten und zur Essenz der Lehre gelangen, die Er euch hinterlassen hat – und nicht bloß zu den Fakten. Die Fakten können sich ändern, aber die Essenz der Erfahrung, die ihr zu durchleben habt, ist dieselbe.

Die Ereignisse durch sich allein führen euch jetzt zu dieser Erfahrung: dieselben Prüfungen, dieselben Versuchungen, dieselben Lasten. Es genügt jetzt, dass dieselbe Beharrlichkeit von euch ausgeht, dieselbe Einheit mit Gott, dieselbe Hingabe und dieselbe Liebe Christi.

Der Weg der Christwerdung kündigt sich bereits an, und eure Füße werden schon aufgerufen, diesen Pfad zu betreten. Sache jedes Einzelnen wird die Art sein, die Passion dieser Zeiten zu leben: mit Liebe das eigene Kreuz zu tragen oder eine Last zu sein, die von anderen getragen wird.

Euer Vater und Freund,

Der Keuscheste Heilige Josef

Über uns

Assoziation Maria
Die im Dezember 2012 auf Bitte der Jungfrau Maria gegründete Assoziation Maria, Mutter der Göttlichen Empfängnis ist eine religiöse Vereinigung ohne jede Bindung an eine institutionalisierte Religion. Sie ist spirituell-philosophischer, ökumenischer, humanitärer, karitativer und kultureller Natur und unterstützt alle Aktivitäten, auf die in der durch Christus Jesus, die Jungfrau Maria und den Heiligen Josef übermittelten Lehre hingewiesen wird.