Zweite Gedichtserie
Achtes Gedicht einer Seele an das Heilige und Gesegnete Herz Jesu
O mein Herr!
Mach mich geduldig und beharrlich,
so wie Du es
in jedem Augenblick Deiner Passion warst.
Möge ich in allem
den Himmlischen Willen Gottes gespiegelt sehen,
und auch wenn es mir manchmal ungerecht scheint, Herr,
erlaube mir immer,
die Absicht der Wahrheit zu sehen,
die von jedem Geschehen ausstrahlt.
Klein und unsichtbar will ich sein, Herr Jesus,
so wie Du Dich in der Menschheit
klein und einfach gemacht hast.
Mögen meine Schritte
das absolute Vertrauen widerspiegeln,
dir folgen zu können.
Erhöhe mein Bewusstsein
in seinem Zustand und seiner Schwingung,
damit ich von jetzt an,
geliebter Jesus,
in allem, was geschehen mag,
den Sinn finden kann.
Mögen meine inneren Ohren
sich nicht verschließen; mögen sie sich öffnen,
so wie mein Herz sich öffnet,
um Deine Anwesenheit
in meinen Geschwistern zu erkennen.
Hilf mir, Herr,
das Leben jenseits von dem,
was es ist, zu begreifen.
Hilf mir,
jede Prüfung und jedes Hindernis zu leben
entsprechend der Bedeutung, die sie haben,
damit ich die Transzendenz meines Wesens erreiche.
Befreie mich von mir selbst
in jedem Sinn und jeder Form.
Sei Du es, mein Jesus,
der wirkt, der handelt
und den Höchsten Willen zum Ausdruck bringt,
sodass ich eines Tages lerne,
für mich selbst zu sterben,
damit Du, Heiliger König,
für immer
in mir lebst.
Amen.
Ich danke euch, dass ihr die Worte dieser Seele in euren Herzen bewahrt!
Es segnet euch
Euer Meister, Christus Jesus