Mittwoch, 25. Juli 2018
Zweite Gedichtserie
Viertes Gedicht einer Seele an das Heilige und Gesegnete Herz Jesu
Mein Herr,
mögen die Strahlen Deines Herzens
jede mögliche geistige Blindheit
in mir auflösen,
damit ich das Glück habe,
Deine demutsvollen Schritte zu erkennen.
Mach mich mutig,
so wie Du, lieber Jesus,
bei jedem Schritt auf dem Kreuzweg es warst.
Möge ich nicht fürchten,
mein eigenes Elend zu tragen;
möge ich fürchten, Dich nicht finden zu können.
Aber ich weiß, Herr:
Da Du gütig und barmherzig bist,
wirst Du mir die Gnade gewähren,
Dich in meiner inneren Welt zu finden,
Dich zu fühlen und zu erkennen.
Mögest Du diese Göttliche Flamme
in uns sein,
die alles umwandelt und reinigt.
Halte mich fern, Herr,
von den Illusionen des Lebens,
von allem, was oberflächlich ist.
Möge ich nie den Durst verlieren,
von Deinem Blut zu trinken
und von Deinem Göttlichen Leib zu essen.
Mach mich all Deinen demütigen
Dienern und Märtyrern ähnlich,
die bis zur letzten Minute ihres Lebens
alles gegeben haben,
um Dich zu erkennen und von Dir zu zeugen.
Möge ich die Wüsten,
in die Du mich stellst, nicht fürchten.
Möge ich weder die Dürre
noch den Mangel an Empfindung
oder Mut fürchten.
Ich bitte Dich nur, liebster Jesus:
Erneuere mich,
erlöse mich
und mache in mir,
was Deinem Wort und Deinem Willen entspricht,
denn so werde ich die Freiheit kennenlernen
und die unendliche Freude,
Dir bis zum Ende zu dienen.
Amen.
Ich danke euch, dass ihr die Worte dieser Seele in euren Herzen bewahrt!
Es segnet euch
Euer Meister, Christus Jesus