Dienstag, 24. Juli 2018
Zweite Gedichtserie
Drittes Gedicht einer Seele an das Heilige und Gesegnete Herz Jesu
Ich bestätige es, Herr,
ich weiß, dass Du alles in mir vermagst,
auch wenn Gleichgültigkeit oder Arroganz
mich manchmal zu Fall bringen können.
Ich weiß, dass Du, Herr, alles vermagst,
denn eines Tages
wirst Du mit Deinen eigenen Händen
diesen harten Fels der menschlichen Natur brechen,
und an diesem Tag wird mich Dein Glanz, Herr,
von allem Bösen befreien.
Bis dahin, Herr,
der Du unsere tiefsten Miseren und Fehler kennst,
bitte ich Dich, mein Geliebter,
lass mich teilhaben an Deiner ewigen Gnade,
damit ich wiedergeboren werden kann
durch die Fürsprache Deines Heiligen Herzens.
Hör nicht auf, mir die Wahrheit zu zeigen, Jesus.
So sehr es auch schmerzen mag,
es wird nicht wie der Schmerz der Nägel sein,
den Du in Deinen reinsten Händen ertragen hast.
Mach mich klein
unter den Kleinsten,
mach mich unsichtbar, Herr,
damit meine Arroganz
und mein Hochmut verschwinden.
Verstecke mich, Herr,
in Deinen strahlenden Wunden
und erlöse dieses ganze unvollkommene Wesen
innen und außen.
Denn ich weiß, mein Jesus,
dass Du eines Tages triumphieren wirst
und mich mit Deiner ganzen Vollmacht dorthin stellen wirst,
wo Du mich am meisten brauchst.
Die Zeit ist gekommen, Herr,
dass nicht mehr ich es sei, der lebt,
wünscht, strebt oder hofft,
sondern, lieber Jesus,
der Augenblick ist gekommen,
dass Du in mir seist.
Lass mich, Herr,
inwendig sterben,
so wie Deine demutsvolle Mutter
am Fuß des Kreuzes
jeden Augenblick mit Dir gestorben ist.
Offenbare mir, Herr,
den unermesslichen Wert Deiner Liebe,
damit ich, von allem entblößt,
immer Ja zu Dir sage.
Amen.
Ich danke euch, dass ihr die Worte dieser Seele in euren Herzen bewahrt!
Es segnet euch
Euer Meister, Christus Jesus