ERSCHEINUNGSBOTSCHAFT DES HEILIGEN JOSEF, ÜBERMITTELT IN DORNES, PORTUGAL, AN DIE SEHERIN SCHWESTER LUCÍA DE JESÚS
Wenn die Herzen Gott ihre Dankbarkeit ausdrücken und die Seelen den Schöpfer in ihrer reinsten Freude loben, drückt auch Gott den Menschen - Seinen kleinen Geschöpfen, jenen kleinen Teilen Seines Wesens, Seines unendlichen Herzens - Seine Dankbarkeit aus.
Wenn ihr Gott eure Dankbarkeit ausdrückt, vereint ihr euch mit Ihm, denn die Dankbarkeit, Kinder, öffnet die Pforten des Himmels und vereint die Dimensionen, trotz der Gleichgültigkeit der Menschheit, trotz der Schläfrigkeit und der Illusion, die noch immer die Herzen so vieler Wesen auf dieser Erde durchdringt.
Wenn einige wenige, aber aufrichtige Menschen Gott ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, öffnen sich die Pforten zum unendlichen Universum Seiner Barmherzigkeit und Seiner Liebe, und nicht nur jene, die rufen, die dankbar sind und den Vater lieben, empfangen Seine Barmherzigkeit. Seine Quelle ergießt sich ohne Unterschied über alle Seelen, denn so ist das Herz eures Gottes: unendlich, unendlich in Seiner Liebe, unendlich in Seiner Gnade, unendlich in Seiner Barmherzigkeit.
Heute komme Ich hierher nicht nur für euch, sondern für einen verletzten Kontinent.
Ich komme hierher für die, die am meisten von Gott entfernt sind, die Ihn nicht kennen und Ihn deshalb nicht lieben.
Ich komme hierher für jene, die sich an ihren Verletzungen festhalten und die, ohne es zu bemerken, ihre eigenen Seelen an das Leiden, die Angst und die Leere fesseln, die nicht eine geistige Leere ist, sondern ein Leersein von Gott, eine Abwesenheit von Liebe.
Ich weiß, dass sich in der Tiefe eines jeden von euch diese Verletzungen ebenfalls spiegeln. Deshalb bin Ich hier.
Ich bin Teil dieser Menschheit, die sich selbst nicht kennt. Ich bin Teil eurer Herzen, verstehe euch, weiß aber auch, wie viel ihr Gott anbieten könnt und es nicht wisst oder es nicht wissen wollt, denn dies, Kinder, bedeutet Anstrengung, Tapferkeit, Mut und vor allem Liebe.
Es gibt keine andere Art, die Liebe Gottes kennenzulernen, außer das Wagnis einzugehen zu lieben, indem ihr jeden Tag zu lieben versucht, indem ihr den Weg sucht, der euch zur wahrhaftigen Liebe führt. Sucht ihn nicht in anderen Menschen, denn ihr werdet erst lernen, eure Nächsten wahrhaft zu lieben, wenn ihr Gott liebt, denn Er befindet sich in allen Geschöpfen.
Heute komme Ich, um Meine Hände auszustrecken und jede eurer Essenzen zu berühren, damit sie erwachen.
Lange Zeit habe Ich euch auf stille Weise begleitet, habe diesen Kontinent durchwandert und den Seelen Heilung und Erwachen gebracht, aber das war nicht genug. Deshalb komme Ich wieder im Namen Gottes, im Namen Meines Sohnes, der der Sohn des Schöpfers ist, der Gott selbst ist.
Ich berühre eure Herzen, damit ihr euch an eure Verpflichtungen Gott gegenüber erinnert, denn die Zeit ist schon gekommen.
Ich berühre eure Herzen, damit ihr Mut fasst, die menschlichen Armseligkeiten zu verlassen, die Konflikte, die Streitigkeiten, den in euren Herzen so verwurzelten Mangel an Geschwisterlichkeit, damit ihr einer Liebe Raum gebt, die ihr noch nicht kennt.
So wie Ich für eine verletzte Menschheit in die Welt komme, möchte Ich, dass auch jeder von euch mit eben dieser Absicht in der Welt sei, Herzen zu heilen, das Gute zu säen, das Neue zu säen.
Wir sind zu diesem Ort auf eine Bitte Gottes hin gekommen, nicht weil er es besonders nötig hätte, sondern weil die Menschheit ihn brauchen wird.
Wir sind hierher gekommen, um ein neues Leben einzupflanzen, um die Heilung, die Gnade und die Barmherzigkeit Gottes auszusäen, damit die Gaben des Herzens eures Vaters hier wie eine unendliche Quelle hervorsprudeln, wo die Seelen ihren Durst werden stillen können, wenn kein anderer Ort ihnen das Wasser gibt, Wasser des Lebens, Wasser, das von Gott kommt.
Wir sind gekommen, hier die Reinheit zu säen, damit ihr sie ausdrücken könnt.
Wir sind gekommen, hier die Pforten des Himmels zu öffnen, wie auch die der Tiefe des Herzens von Lys, damit ihr Himmel und Erde vereinen könnt, damit dieses so stille Reich für euch nicht nur eine Geschichte sei, ein Wissen oder eine Information, sondern eine Wirklichkeit, eine lebendige Erfahrung.
Strebt danach, Werkzeuge des Reiches von Lys zu sein, Werkzeuge Gottes, Werkzeuge des Herzens eurer Himmlischen Mutter, damit ihr Ihre Tugenden, Ihre Gnaden zu jedem Ort, wo ihr hingeht, bringen könnt, damit ihr vervielfältigen könnt, was ihr erhaltet, und der Menschheit und den Naturreichen mit euren Handlungen, mit eurem Wort, mit eurer einfachen Gegenwart dienen könnt.
Strebt nach Umwandlung, strebt danach, euch zu heilen, strebt danach zu erwachen und jeden Tag den Punkt zu verlassen, an dem ihr euch befindet, denn ein Werkzeug Gottes, Kinder, ist nicht derjenige, der die Vollkommenheit erreicht, sondern derjenige, der sich jeden Tag von den Händen seines Vaters umwandeln lässt, indem er die Grobheit seines Holzes erkennt, aber auch das Potenzial, sich in den Händen Gottes in etwas Heiliges zu verwandeln.
Jeden Tag mehr sucht die Menschheit die Bequemlichkeit und alle Formen, noch träger zu werden.
Deshalb komme Ich heute mit Meinem vom Geist Gottes erfüllten Herzen, um ein Feuer zu bringen, das eure Seelen entflammt und eure Geister erneuert, damit ihr nicht wie die gewöhnliche Menschheit seid, die nach Bequemlichkeit sucht in einer Zeit, in der die Erde in Qualen liegt und nach Dienst, Ergebung und Selbsthingabe dürstet.
Seht die Ziele Gottes nicht als etwas Unerreichbares an. Erhebt eure Hände und berührt das, was der Vater euch anbietet. Seine Arme sind immer zur Welt ausgestreckt; Sein Angebot ist immerwährend, unwandelbar. Seine Hoffnung verblasst nicht und Seine Liebe stirbt nie, aber ihr müsst eure Augen und eure Arme erheben, um das zu nehmen, was Gott für jeden von euch hat. Gebt euch nicht mit den Dingen der Welt zufrieden, gebt euch nicht mit dem Wissen zufrieden, das ihr schon erhalten habt. Sucht nach einer Erfahrung, die dieses Wissen lebendig macht, und erweitert es auf diese Weise.
Erkennt nicht das Reich Gottes: Lebt im Reich Gottes.
Erkennt nicht das Reich von Lys: Seid das Reich von Lys, seid Teil dieses Heiligen Reiches; und möge es kein Mysterium mehr für die Menschheit sein, denn wenn jene, die es nicht kennen, euch fragen: „Was ist das Reich von Lys?“, könntet ihr ihnen antworten: „Ich bin das Reich von Lys.“ Und du kannst das Reich von Lys sein, wenn du dich von Herzen öffnest, damit es eintreten und dich in ein Werkzeug der Reinheit und des Friedens, die in ihm wohnen, verwandeln kann.
Ich habe hier um einen Reliquienschrein für Mein Herz gebeten, damit ihr endgültig erwachen könnt, damit ihr es betrachten und Hilfe suchen könnt, damit ihr es betrachten und die eigene Unvollkommenheit erkennen könnt. Aber wisst, dass der Herr sogar mit der Unvollkommenheit Wunder wirkt. Dieses Herz, das vor euren Augen steht, ist nicht vollkommen, aber Seine Hingabe ist absolut.
Ich habe nie die Vollkommenheit auf der Erde gelebt. Im Gegenteil, jeden Tag musste Ich Gott viele Miseren übergeben, aber es war genau dieses dauernde Übergeben, das Mich dem Herzen des Vaters immer näherbrachte.
Kommt vor diesen Reliquienschrein, um eure Miseren zu erkennen und sie Gott zu übergeben, damit ihr unabhängig von ihnen werdet und für die Welt bitten könnt. Betrachtet ihn für jene, die nicht hierher gelangen können.
Stellt euch vor, dass Seine Strahlen und Seine Gnade, die nicht von Mir stammen, sondern von Jenem, der Mich in die Welt sendet, die Seelen, die es am meisten benötigen, erreichen können.
Heute zeige Ich euch Mein Keusches Herz und biete es an.
Nehmt diese Gnade, diese Opfergabe an und fasst Mut, liebe Weggefährten Christi, die gleiche Opfergabe vor Gott darzubringen.
In jedem Reliquienschrein lasse Ich ein Stückchen von Meinem Wesen, so wie im Reich von Lys, das auch Mein Haus ist.
Singt diesem Reliquienschrein, damit Ich ihn segnen kann und damit dieses Herz, das Ich heute vor euren Augen freilege, sich in diesem Holz spiegeln kann, das so unvollkommen ist wie ein menschliches Herz, das sich aber mit Gnaden, Barmherzigkeit und Liebe füllt, wenn es sich Gott darbringt.
Lasst zu, dass all die Gaben und Tugenden, die aus Meinem Keuschen Herzen hervorgehen, in diesen Reliquienschrein eintreten und dass nicht nur das, was Ich in Meinem Leben auf der Erde erreicht habe, dort aufbewahrt sei. Möge alles, was Ich seit dem Beginn Meines Seins bis zu Meiner Begegnung mit Gott gelernt habe, geistig in dieses kleine Herz gelegt werden, damit auf diese Weise jeder, der Mich betrachtet, lerne, diesen Weg vom Ursprung zum Ursprung, vom Herzen Gottes zum Herzen Gottes zu gehen.
Versteht auf diese Weise, dass die Gnaden des Herrn unendlich und geheimnisvoll sind, denn sie werden nie in den menschlichen Verstand passen. Doch das Herz, das Glauben hat, muss nicht mit dem Verstand begreifen, was in der Gewissheit seines Herzens liegt.
Jetzt singt und erlaubt, dass alles, was Ich euch gesagt habe, zu Leben werde.
Dein Herz, Mein Sohn, repräsentiert das Herz von ganz Europa. Deshalb habe Ich dich hierher gerufen und dich darum gebeten, die Wohnstätte Meines Reliquienschreins anzufertigen, damit er nach Europa gehen könnte und durch deine Vermittlung Mein Keusches Herz aufnehmen und beschützen könnte. Und während deine Hände arbeiteten, heilte nicht nur dein Herz, sondern auch das Herz Europas, damit auf diese Weise jeder Mensch verstehen könnte, dass er nicht von seinem Volk und von seiner Geschichte getrennt ist und dass eine kleine Handlung, auch wenn unbewusst, nach und nach die Geschichte dieser Menschheit umwandeln kann.
Ich habe dich hierher gerufen, nicht nur um dir eine Gnade zu gewähren, sondern um durch dich diesem Kontinent und diesem Planeten Gnaden zu gewähren. So ist das Geheimnis Gottes: Sein Herz hat sich vervielfältigt, hat sich geteilt und Leben und Geschöpfe hervorgebracht, hat aber nie aufgehört, Eines zu sein. Du bist Teil des Herzens Gottes und jedes deiner Geschwister ist ebenfalls Teil von dir.
Indem Ich dieses Geheimnis enthülle, bitte Ich dich und alle deine Geschwister, alles, was ihr von heute an tut, im Namen der Menschheit zu tun, im Namen Europas, im Namen eurer Nationen, und euch bewusst zu sein, dass ihr, um diese Welt umzuwandeln, keine großen Dinge benötigt, sondern nur das eigene Herz freilegen müsst, damit Gott es mache.
Lebt das himmlische Geheimnis der Gegenwart Gottes in eurem Inneren und versteht Seine Einheit nicht: Seid diese Einheit und öffnet auf diese Weise die Türen und Wege, damit andere von euren Geschwistern ebenfalls zurückkehren können.
Wie Mein Sohn Mich gelehrt hat und wie Er das Herz und den Geist jedes von Ihm geweihten Priesters gelehrt hat, ist der Augenblick gekommen, sich Seiner Hingabe zu erinnern und das zu tun, was Er zu Seinem Gedächtnis erbeten hat, damit Seine Gegenwart ewig wäre, nicht nur geistig, sondern physisch, indem sie die Zellen und die Atome jedes Menschen umwandelt, der mit Ihm das Brot und den Wein, geweiht und verwandelt in Seinen Leib und Sein Blut, teilt.
Erheben wir in der Geistigen Gegenwart Christi gemeinsam mit Seinen Engeln diese Gabe, damit Er sie weihe.
Entdeckt in euch die Erinnerung an das Abendmahl Christi, denn in diesem Geist der Einheit wird alles, was von einem menschlichen Herzen erlebt wurde, im Inneren aller aufbewahrt. Erinnert euch daran, wie Er das Brot erhob, es segnete und mit Seinen Gefährten und jedem menschlichen Herzen teilte. Erinnert euch daran, wie Er den Kelch erhob, ihn segnete und Sein Blut, Seine erste Gabe, hineingab; Blut, das zur Vergebung der Sünden, zur Erlösung der Seelen vergossen werden sollte.
Heute wird in diesem geweihten Saft das Blut Christi erneut ausgegossen, in dieser Frucht, die sich im Namen allen Lebens und aller Naturreiche hingibt, um sich in Christus zu verwandeln. So wie der Weizen und die Traube sich als Symbol der Ergebung der Natur an das Herz Gottes hingeben, gebt auch ihr euch hin, damit, wenn diese geweihten Elemente in eure Körper eingehen, sie sie in Leib und Blut Christi verwandeln, damit in euch und in jedem menschlichen Leben nach und nach ein neues Leben zu entstehen beginne.
Beten wir gemeinsam jenes Gebet, das Er euch gelehrt hat, das Himmel und Erde vereint, das das Herz der Menschen erneut mit dem Herzen Gottes vereint.
Das Vaterunser auf Aramäisch.
Läutet siebenmal die Glocke.
Mein Herz wird im Gebetsraum dieses bescheidenen Hauses warten. Möge das Marienzentrum in Erscheinung treten, damit es dort wohnen und von dort in die Welt ausstrahlen kann.
In dieser Nacht segne Ich euch und danke euch dafür, dass ihr hierhergekommen seid, denn das ist das Symbol dafür, dass eure Seelen danach dürsten zu erwachen.
Mögen die Segnungen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes eine Wirklichkeit in euren Geistern sein.
Ich danke euch.
Singt weiter, während Ich Mich verabschiede, und singt mit derselben Freude, um euren Herrn und eure Herrin zu empfangen, denn die Gnade Gottes ist unendlich.
