Freitag, 1. April 2016
Wenn ihr lernen wollt zu dienen, müsst ihr sanft, demütig und einfach sein. Der wahre Diener drängt seinen Dienst nicht auf. Es ist der Vater, der sich seiner Hingabe bedient, um ihm die bedürftigsten Herzen zuzuführen und die dringendsten Situationen, die im Geist der Liebe und des Friedens zu heilen und zu lösen sind.
Kinder, der größte Dienst in diesen Zeiten ist das Leben der Liebe und der Einheit unter den Soldaten, die sich selbstberufen haben. Wenn eure Seelen lernen zu lieben und die Hindernisse zu überwinden, die durch die eigene Unfähigkeit, die Unterschiedlichkeit und die Begrenzungen des Nächsten zu akzeptieren, gesetzt werden, wenn ihr fähig werdet, die Einheit und die Geschwisterlichkeit ohne Furcht, Wettkämpfe und Beleidigungen zu leben, dann werdet ihr bemerken, dass ihr in der Welt eine breitere Tür öffnet als die, welche ihr mit einem Teller Essen für eine arme und hungernde Seele öffnet.
Damit sage Ich nicht, dass ihr den Armen und Hungernden nicht dienen sollt, denn die Hilfe für die Bedürftigsten ist die Grundlage Meiner Unterweisungen. Doch heute muss Ich euch verständlich machen, dass es in der heutigen Zeit einen größeren und vordringlichen Dienst zu leisten gibt, einen Dienst, der – für viele – unsichtbar ist, einen Dienst, der sich nicht denen offenbart, die im eigenen Willen zerstreut sind.
In diesen Zeiten müsst ihr euch in euer eigenes geistiges Wachstum vertiefen, denn dies wird sich in der Zukunft in den Leben von vielen Armen, Blinden und Verirrten niederschlagen, die Hilfe brauchen werden nicht nur für ihre Körper, sondern vor allem für ihre Seelen. Sie werden ein Beispiel wahrer Liebe brauchen, damit sie ihre eigene Erlösung leben können, und wenn es diese Liebe in euren Herzen nicht gibt, wird es nichts nützen, einen Teller Essen zu bringen oder ein Medikament für den Körper, sind doch die Seele und der Geist diejenigen, die wirklich krank sind.
Wenn die Dienenden entdecken, dass die Essenz des Dienstes die Liebe und die Einigkeit unter ihnen ist, wenn sie unter sich eine unerschütterliche Festung errichten auf der Grundlage der Einheit und der Liebe zum Göttlichen Plan, dann werden sie tatsächlich in diesen und in den kommenden Zeiten wahre Werkzeuge Gottes sein. Bevor ihr also daran denkt, in der Ferne zu dienen, denkt daran, in der Nähe zu dienen, denkt daran, jenen zu dienen, die neben euch sind. Dient dem Nächsten, indem ihr seine Unvollkommenheit liebt, um ihm zu helfen, sie zu verwandeln.
Werdet wahre Jünger Christi, und es wird inmitten der heutigen so blinden und unwissenden Menschheit keinen größeren Dienst zu leisten geben.
Wenn ihr die Liebe lebt, wird alles, was ihr tut, Nächstenliebe werden.
Euer Vater und Gefährte,
Der Keuscheste Heilige Josef