Seht hier die Mutter der Schutzlosen und aller Flüchtlinge. Seht unter Meinem Mantel diejenigen, die am meisten leiden und das Chaos dieser Zeiten ertragen müssen.
Ich bin die Mutter der Einwanderer und Verbannten. Durch Mein Herz bin Ich in diesem Augenblick bei jedem Einzelnen von ihnen.
Seht hier die Mutter der Kulturen und der Urvölker. Ich bin gekommen, um bei jedem eurer Ursprünge, bei jeder eurer Rassen und Kulturen zu sein, damit ihr durch den Geist das Göttliche Projekt wiederherstellen könnt, das der Vater im Anfang erdacht hat und das all die Zeiten hindurch schmerzlich übertreten wurde.
Seht hier die Mutter, die für jene bittet, die verbannt werden, wie auch für jene, die an fernen Orten Zuflucht suchen und ihr Zuhause, ihre Familien und ihr ganzes Leben verlieren auf der Suche nach einem sicheren Ort, einem Ort des Friedens, wo sie, nachdem sie alles verloren haben, die Hoffnung haben können, neu zu beginnen.
Deshalb bin Ich hier für diejenigen, die leiden, für diejenigen, die ihre wahre Bestimmung finden müssen, für diejenigen, die ihr Leben wiederaufbauen und trotz des Leidens den Sinn ihres Daseins in dieser Welt finden müssen.
Hier ist die Mutter der Flüchtlingslager, die Mutter derer, die ausgegrenzt und vergessen werden, die Mutter, die das Herz jedes Verbanntes und jeder Familie zutiefst kennt; die Mutter derer, die hoffen, dass die, die am meisten haben, etwas für sie tun können, durch Pläne der Solidarität, der Nächstenliebe und des Beistands, um das Leid zu lindern.
Man muss einen Flüchtling mit Liebe verstehen, um sein Leben und auch seine Vergangenheit verstehen zu können; denn was Gott in dieser Zeit am meisten erwartet, ist, dass diejenigen, die den Bedürftigsten dienen, eine tiefe Einfühlsamkeit und ein umfassendes Mitgefühl haben, um das Leiden der Flüchtlinge innerlich zu verstehen.
Als Teil einer einzigen universellen Familie komme Ich auch als eine Mutter, die zur Zeit Meines Sohnes der Verfolgung entkommen ist, eine Mutter, die ein Flüchtling in Ägypten war und die auf dem Weg jenes großen und öden Exils tief in ihrem Herzen erfahren hat, was es heißt, sich von ihren Geschwistern, von ihrem eigenen Volk verworfen, abgelehnt, gedemütigt und vor allem übergangen zu fühlen.
Deshalb, Meine Kinder, weiß Ich, was es bedeutet, ein Flüchtling zu sein, Ich weiß, was es bedeutet, in einem Land zu sein, das einem nie gehört hat, und Ich weiß, was es bedeutet, die Werte der Menschenwürde und der Liebe zu verlieren.
Deshalb lade Ich heute alle Dienenden und alle, die sich bewerben, Missionare der Liebe, der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe zu werden, ein, zuerst in ihrem Herzen zu spüren, wie wichtig es ist, Leiden zu lindern, bevor man Probleme löst, wie wichtig es ist, in aller Tiefe die Wunden der Verbannten und der Ausgestoßenen zu verstehen, derjenigen, die alles verloren haben und heute nichts mehr haben.
Aber Ich bin auch die Herrin der Ozeane, des großen Universellen Schoßes, der alle Essenzen dieser Schöpfung in sich trägt, besonders die Seelen, die es riskieren, für eine Chance die Meere zu überqueren und das Ziel, das sie sich gesetzt haben, nicht erreichen. Deshalb bin Ich die Mutter der Schutzlosen, derer, die nicht angenommen werden.
Ich bin die Mutter derer, die in jeder Hinsicht allein sind, derer, die nicht die Möglichkeit haben, ihre Menschenwürde wiederzuerlangen. Deshalb rufe Ich diejenigen, die sich für die Flüchtlinge in aller Welt einsetzen, auf, einfühlsam zu werden, über Formen, Methoden oder auch Projekte hinauszugehen, die Bedürftigen als Geschwister zu empfinden und nicht als ein Problem, das niemand auf sich nehmen will.
Solange die Menschheit diese Situation nicht löst, diejenigen, die leiden, mit Liebe zu betrachten und nicht nur mit Wissen, werden die Kriege in dieser Welt nicht aufhören, und der Triumph Meines Unbefleckten Herzens wird von denen eingeschränkt werden, die sich weiter nicht ändern wollen.
Doch Ich bin dankbar für den Mut derer, die sich bemühen, und derer, die sich hingeben, um kleine Sandkörner in dieser riesigen Welt von Problemen zu sein, kleine Samen des Lichts, die an unbemerkten und sogar unerkennbaren Orten ausgesät werden, kleine Sphären des Lichts und der Liebe, die in der großen Dunkelheit dieser Zeiten durch den Dienst an den Flüchtlingen und den Bedürftigen entzündet werden, damit das Göttliche Erbarmen aus dem Herzen Meines Sohnes auf die Erde herabkommen kann.
Mit Ehrerbietung, Meine Kinder, lade Ich euch ein, über Meine Worte zu meditieren. So rufe Ich euch nicht nur zum Apostolat des Herzens auf, sondern auch zum Apostolat des entschiedenen und endgültigen Dienstes, der bewussten und unverzüglichen Hingabe an die große Not dieser Menschheit.
Vergesst nicht, was Ich euch vorhin gesagt habe: Solange die Flüchtlinge nicht als Brüder und Schwestern betrachtet werden, und nicht nur als Personen oder Probleme, werden die Kriege in der Welt nicht aufhören, und der Triumph Meines Unbefleckten Herzens wird von denen begrenzt werden, die sich nicht ändern wollen.
Was Ich euch heute vorlege, ist eine der vielen dringenden Nöte, die ihr mit eurem Bewusstsein und euren inneren Sinnen durchdringen müsst, nicht nur mit eurem Verstand oder mit dem, was ihr zu kennen glaubt. Da findet ihr den Weg der Einfühlsamkeit und auch des Mitgefühls; da findet ihr den Weg, der euch zur Antwort der Göttlichen Weisheit und zur unmittelbaren Antwort auf alle Nöte, die in der heutigen Welt vorhanden sind, führen wird.
Heute bitte Ich euch in diesem Zusammenhang auch, Meine Kinder, für die Ozeane zu beten, nicht nur für das, was in ihnen lebt, sondern auch für den gesamten Pazifischen Feuerring.
Die Welt zieht durch ihre Handlungen, Rebellionen und Konflikte die unbekanntesten Höllen an, die in den tiefsten Tiefen der Erde wohnen.
Lasst nicht zu, Meine Kinder, dass dies geschieht. Mögen die kleinen Opfer und Hingaben diese Situationen in der Welt ausgleichen, damit der Engel der Gnade herabsteigt und nicht der Engel der Gerechtigkeit, damit alle Wesen, besonders die am meisten verlorenen, vom Himmlischen Universum im großen Rettungsplan berücksichtigt werden, den alle aufgerufen sind, mit Mir zu leben.
Ich möchte all jenen danken, die gestern dem Aufruf gefolgt sind, all jenen, die Meiner mütterlichen Aufforderung prompt nachgekommen sind. Ich hoffe und wünsche, dass dies weiterhin geschieht, denn noch müssen Mein mütterliches Herz und Mein gesamtes Göttliches Bewusstsein weiter in dieser Menschheit und auf diesem Planeten eingreifen.
Ich brauche nicht nur, dass ihr selbst zum Gebet des Herzens werdet, sondern Ich brauche auch, dass ihr Brücken werdet, die in Einigkeit und Geschwisterlichkeit aufbauen, damit die Geistige Hierarchie dieser Welt beistehen kann.
Meine Hände voller Gnade, Barmherzigkeit und Liebe wollen diese Attribute nicht nur über euch ausgießen, sondern sie auch über die Welt ausgießen, über die Orte, die sie in dieser Zeit am meisten brauchen, über die Flüchtlingslager, Orte, die vom Chaos übernommen wurden.
Durch das Werk der Barmherzigkeit der humanitären Missionen haben viele von euch, geliebte Kinder, über die Geschwisterlichkeit gelernt, eine gefühlte und nicht künstliche Geschwisterlichkeit, eine Geschwisterlichkeit, die nahekommt und auch Zärtlichkeit und Mitgefühl schenkt, um das Leiden zu lindern.
Ich möchte, dass all jene, die auf humanitäre Weise dienen, so wie auch jene, die sich eines Tages darum bewerben werden, in den Nöten dieser Welt zu dienen, nicht vergessen, in der Geschwisterlichkeit zärtlich zu sein, damit sie anderen gegenüber mitfühlend sein können.
Ich komme, um die Welt zu bitten, die humanitäre Lage zu betrachten, damit große Katastrophen in der Menschheit, wie sie in diesem vergangenen Jahr geschehen sind, vermieden werden können.
Im August werde Ich kommen, um die Welt zum letzten Mal zu bitten, sich erneut Meinem Unbefleckten Herzen zu weihen, damit die Mehrheit der Seelen, besonders die verlorensten, die heute zur Hölle verdammt sind, die Gnade der Rettung und Befreiung erhalten. Aber im August werde Ich auch kommen, um zu bitten, dass ihr fastet und Opfer bringt, um der Situation dieser Pandemie, die immer noch Seelen in die ewige Verdammnis führt, zu entgehen und sie rückgängig zu machen.
Im Monat August werde Ich kommen, um das zu erneuern, worum Ich einst in Fatima gebeten habe: dass nicht nur Russland sich endgültig Meinem Unbefleckten Herzen weiht, sondern dass alle Nationen durch hingebungsvolle betende Seelen mit ihren inbrünstigen Gebeten die Welt erneut Meinem Unbefleckten Herzen weihen; denn im Monat August werde Ich zum letzten Mal die Tür Meines Herzens für alle Bewusstseine und Essenzen offen haben, damit sie Zuflucht finden und den Weg, der sie zu Gott führen wird.
Ich weiß, dass ihr nicht so wie zu anderen Zeiten mit Mir versammelt sein könnt. Die Erinnerung an diese Augenblicke und an die Begegnungen mit all den Pilgern war der große Impuls, der Mich bewog, hierher zurückzukehren, und als Mutter weiß Ich, dass viele es brauchen. Aber solange das nicht möglich ist, Meine Kinder, versammelt euch in Meinem Unbefleckten Herzen. Dort ist der Tempel, der euch zur Begegnung mit Gott, mit Seiner ewigen Liebe führt.
Ich bitte euch heute, euch in Meinem Herzen zu versammeln, als Seelen, aber auch als betende Soldaten, denn in eurem Geist wird die Gnade Gottes sein, die euch in dieser Zeit stärken wird, eure Prüfungen und Wüsten zu durchleben.
Aus diesem Grund, aber auch aus anderen Gründen, komme Ich bis heute hierher, in dieses heilige Haus des Heiligen Baumes von Figueira [= Feigenbaum], damit ihr euch jeden Tag daran erinnert, wo ihr die Früchte der Umwandlung ernten könnt: von diesem Baum geistiger Fülle und unendlichen Wissens.
Kinder, Meine Arme sind offen für euch, Mein Herz steht für euch offen. Wenn ihr es braucht, kommt in Meine Arme, aber seid wie Kinder, die ihre Angst und ihre Furcht vor dem Leiden verlieren. In Meinem Herzen werdet ihr immer Frieden finden, ihr werdet immer Gott finden. Vergesst das nie.
Heute komme Ich, um gemeinsam mit Meinen Priestern dieser Kongregation und aller Kongregationen der Welt zu feiern, damit Meine Anliegen, die Ich euch heute dargelegt und übergeben habe, vom Ewigen Vater erhört werden. Denn wenn die Menschheit die Einfühlsamkeit des Herzens verliert, wird sie ihren Frieden verlieren, wird sie ihre Unschuld verlieren; und das, Kinder, darf nicht geschehen.
Aus diesem Grund bin Ich auch hier, damit ihr einfühlsamer im Herzen und weniger gleichgültig werdet.
Feiern wir in Gegenwart der Engel der Transsubstantiation der Himmlischen Kirche Christi auf einfache Weise, wie in jenen Zeiten, als Mein Sohn nach Seiner Passion wiedererschien, um zu verkünden, dass Er siegreich und in Liebe im menschlichen Herzen auferstanden ist.
Feiern wir!
Heute habe Ich die Mütter, die über den inneren Kreis der Priester dieses Ordens wachen, aufgerufen, im Namen unseres Herrn Jesus Christus diesen Augenblick der Zeremonie und des Flehens zu unserem Schöpfervater mit Mir zu teilen, damit das Prinzip der Mütterlichkeit durch den Geist der Einfühlsamkeit in den Herzen das brennende Bedürfnis, zu dienen und das menschliche Leid zu lindern, anregt und weckt.
Bruder Elías del Sagrado Corazón de Jesús:
Herr Jesus, wir bringen Dir von ganzem Herzen diesen Wein dar, damit Du ihn, wie bei der Hochzeit zu Kana, verwandelst und unsere menschlichen Natur umwandelst. Amen.
Herr Jesus, wir bringen Dir dieses Wasser dar, damit Du es ebenfalls mit Deinem Geist verwandelst und wir, so wie bei der Taufe im Jordan, das Sakrament der Taufe erneuern und wir alle durch Deinen Geist der tröstenden Liebe unsere Gelübde des Dienstes und der Treue zum Plan der Liebe erneuern. Amen.
An jenem Abend, als Jesus mit Seinen Aposteln versammelt war, brachte Er sich der Welt in diesem großen Sakrament der Liebe und der Erlösung als Opfergabe dar. Deshalb nahm Jesus, kurz bevor Er ausgeliefert wurde, das Brot, erhob es und brachte es dem Vater dar, damit es in Seinen Leib verwandelt würde. Dann brach Er das Brot und bot es den Aposteln an mit den Worten: „Nehmt und esst, denn das ist Mein Leib, der für euch hingegeben wird zur Vergebung der Sünden.“
Wir loben Dich, Herr, und wir preisen Dich.
Wir loben Dich, Herr, und wir preisen Dich.
Wir loben Dich, Herr, und wir preisen Dich.
Amen.
Bevor Er das Abendmahl beendete, nahm Jesus den Kelch in Seine Hände und brachte ihn Gott dar, damit er in Sein Blut verwandelt würde. Dann reichte Er ihn Seinen Jüngern mit den Worten: „Nehmt und trinkt, denn das ist der Kelch Meines Blutes, Blut des neuen und ewigen Bundes, das von eurem Herrn vergossen wird zur Vergebung aller Schuld. Tut dies zu Meinem Gedenken.“
Wir loben Dich, Herr, und wir preisen Dich.
Wir loben Dich, Herr, und wir preisen Dich.
Wir loben Dich, Herr, und wir preisen Dich.
Amen.
Mutter der Priester und aller Christen, derer, die Glauben und Vertrauen in Deine unbefleckte Liebe haben, als Teil dieser Menschheit bringen wir Deinem Sohn dieses Sakrament dar für die Bekehrung der Sünder und die Umwandlung aller Situationen, die dringend geistige Unterstützung benötigen.
Wie Dein Sohn uns gelehrt hat, beten wir das Vaterunser, damit dieses Altaropfer vollendet werde und dem Willen Gottes entspreche.
Gebet: Vaterunser.
Möge der Friede Christi in jedem der Anwesenden und in jedem Herzen sein, das in diesem Augenblick verbunden ist.
Und mit demselben Glauben, den der römische Hauptmann hatte, wiederholen wir dieses einfache, aber tiefe Gebet:
Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach,
aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.
Amen.
Mit Ehrerbietung und Liebe verkünden wir vor dem glorreichen Herzen Marias und dem Heiligen Herzen Jesu diese Geistige Kommunion jedes Herzens dieser Welt mit dem Heiligen Herzen Jesu.
Heiligste Dreieinigkeit,
Vater, Sohn und Heiliger Geist,
ich bete Euch aus tiefstem Herzen an
und opfere Euch auf den kostbaren Leib,
das Blut, die Seele und die Gottheit Jesu Christi,
der anwesend ist in allen Tabernakeln der Erde,
zur Wiedergutmachung der Schmähungen, der Sakrilege
und der Gleichgültigkeit, durch die Er beleidigt wird.
Und aufgrund der unendlichen Verdienste
Seines Heiligsten Herzens und des Unbefleckten Herzens Marias
bitte ich Euch um die Bekehrung der armen Sünder.
Amen.
Ich danke euch, dass ihr Meinem Ruf gefolgt seid.
Und Ich gestehe euch, dass Mein mit Dornen umkränztes Herz durch diese eben vollzogene Übung der Geistigen Kommunion erleichtert wurde; denn alles, was Ich wünsche, ist, dass ihr liebt, so wie Ich euch liebe, und dass ihr fühlt, so wie Ich jeden von euch fühle.
Damit die Wünsche und Absichten eurer Himmlischen Mutter gemäß dem Willen Gottes in Erfüllung gehen, lade Ich euch ein, euch bei einem sehr einfachen, aber sehr bedeutungsvollen Lied innerlich zu sammeln; ein Lied, das Ich euch einlade, mit dem Herzen zu fühlen, es heißt „Tierra de María“ („Land Marias“).
Ich segne euch unter dem Licht des Heiligen Herzens des Herrn im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Geht in Frieden.