Wenn ein Herz sich von den Impulsen der Welt nährt und, einem inneren Ruf folgend, das spirituelle Leben betritt, sich aber nicht der Umwandlung öffnet, dann, Kinder, beginnt der Weg des inneren Niedergangs.
In dieser Zeit kommen sehr alte Bewusstseine in die Welt, um die Anreize dieses Zeitalters zu überwinden und zu wahrhaftigen Christussen der Zeiten des Übergangs zu werden.
Weil aber in weltlichen Grundlagen verankert und von den Illusionen der Welt getragen, müssen sich die Seelen, die ihre Verpflichtung Christus gegenüber wiederaufnehmen, von Ihm umwandeln lassen, denn Teil der Überwindung jener Anreize ist der Verzicht auf alles, was diese Seelen in den Dingen der Welt trägt: eigene Bestrebungen; persönliche, spirituelle und menschliche Verwirklichungen; innere und intellektuelle Begriffe von der Wahrheit und dem Plan Gottes; der Drang, sich unter den anderen hervorzutun, und sei es in den Tugenden und in der Heiligkeit; der Drang, Bedürfnisse im Bereich des für sie Greifbaren zu befriedigen; der Drang, sich geliebt zu fühlen aufgrund dessen, was sichtbar ist und von der Welt bewundert wird. All das, Kinder, muss sich in der Seele, die ihre Verpflichtung Christus gegenüber wiederentdeckt, umwandeln.
In diesen entscheidenden Zeiten zieht euer Herr die Grundlagen aus Sand, die eure Füße tragen, weg, und indem Er euch durch die Wüste ziehen lässt, stellt Er euch auf den Felsen Seines Bewusstseins.
Ihr müsst die Dinge der Welt verlernen, müsst euch vom Göttlichen Willen besiegen lassen und dies nicht tun, indem ihr nach allen Seiten hin schaut, sondern indem ihr nach innen und nach oben schaut.
Die Seelen, die sich geschwächt fühlen, schauen nach allen Seiten auf der Suche nach größerem Elend, das ihre Fehler rechtfertigen und verkleinern sollte; aber dies, Kinder, ist nicht die Art, irgendein Elend zu rechtfertigen.
Der wahre Sinn der Rechtfertigung liegt in der Liebe, in der Liebe Christi, in der Liebe Gottes, die fähig ist, nicht nur alles zu rechtfertigen und zu berichtigen, sondern auch alles umzuwandeln.
Deshalb schaut angesichts eurer Schwächen nicht nach den Seiten, sondern schaut nach innen. Stützt euch nicht auf kritische Äußerungen, sondern auf das Bekenntnis vor Gott, denn der, der sich hingibt, muss sich nicht verteidigen, muss sich nicht fürchten oder vor sich selbst oder vor Gott fliehen, denn er wird jemand sein, der die Göttliche Liebe kennt.
Verliert die Furcht, nährt nicht das durch noch tiefere Sünden vermeintlich gerechtfertigte Elend, sondern gebt euch Gott hin und bekennt. In Ihm werdet ihr die wahre Freiheit, die Heilung und die Umwandlung finden, die ihr braucht, um voll und fest auf dem Felsen des Göttlichen Willens zu stehen.
Ihr habt Meinen Segen dafür.
Der Keuscheste Heilige Josef