Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Gott entschied sich für ein für die Menschheit unerklärliches Vorhaben. Dieses Vorhaben ist in Seinem Herzen eingeschrieben und wird sich erfüllen müssen, und sei es nur mit wenigen.

Ich spreche hier nicht von etwas Materiellem, ebenso wenig von etwas Mentalem; Ich spreche von etwas, das vom Geist Gottes ausgeht, das Seiner Quelle entströmt.

Deshalb bin Ich auf die Erde gekommen, habe Mich verkörpert und unter euch gelebt, habe euch gelehrt, das Reich Gottes zu suchen und vor allem, es zu lieben.

Aber bevor Ich Mich hingab, wusste Ich vom Garten Gethsemane an bereits, dass dieser Augenblick kommen könnte; es war eine Wahrscheinlichkeit.

Deshalb habe Ich Mein Wesen für euch und für jedes von euren Geschwistern hingegeben, so wie Ich heute Meinen Geist für jeden von euch und für jedes von euren Geschwistern hingebe.

Mein Herz schweigt angesichts gewisser Ereignisse; nicht nur jener Ereignisse, die sich auf den ganzen Planeten beziehen, sondern auch auf alle Seelengruppen, und besonders auf jene, die eine unabweisbare Verpflichtung Mir gegenüber haben.

Auch wenn es nicht so scheint, zähle Ich weiter die Zeit bis zu Meiner Rückkehr in die Welt.

Die Wunden, die sich im Bewusstsein des Planeten öffnen, werden immer tiefer, und die Menschheit ist sich dessen nicht bewusst.

In dem Maße, wie die Übergangszeit der Erde voranschreitet, werden die Seelen dazu gebracht, ihre letzte Entscheidung zu leben, Situationen zu erleben, die sie nicht vorhergesehen hatten.

Doch warum sollte Gott dies erlauben, wenn Er vollkommen ist und euch liebt, seit Er euch erschaffen hat, von euren Anfängen an?

Gott streckt Seine Hand nach jedem Seiner Kinder aus, so wie Er es all die Zeiten und die verschiedenen Menschheiten hindurch getan hat. Er streckt Seine barmherzige Hand aus, damit ihr sie nehmen könnt, damit eure Bewusstseine zu Werkzeugen in Seinen Händen werden und Er auf diese Weise diese Geschichte neu schreiben kann, die Geschichte der Menschheit, der Gegenwart, die immer mehr ins Leiden, in die Verzweiflung, in das Fehlen des Glaubens an Gott führt.

Aber wenn die Welt lernen würde, Ihn auch in schwierigen und unerklärlichen Augenblicken zu preisen und zu erkennen, würde sie eine Antwort erhalten, die Antwort, auf die sie so sehr wartet.

Nun seht Gott, euren Ewigen Vater, der euch noch immer Seine Hände entgegenstreckt, nicht nur mit Güte, sondern auch mit Barmherzigkeit, wodurch Er diesen Augenblick unterstützt, damit das Gesetz der Gerechtigkeit nicht auf die Menschheit herabkommt, denn Er will nicht, dass ihr leidet, Er will nicht, dass ihr den Weg verliert, den Er euch verheißen hat.

Sein Bestreben ist also sehr groß, wird aber nicht verstanden. Es ist keine durch Worte oder Anweisungen festgelegte Bestrebung, es sind die inneren Bestrebungen Gottes, die ihr lieben sollt, um erkennen zu können und eines Tages verstehen zu können, warum ihr hier seid.

Ihr solltet euch fragen, was der Grund dafür ist, dass ihr auf Meinem Christusweg seid und nicht auf einem anderen Weg; was war der Grund, der euch zu Mir gebracht hat, um diesen Augenblick zu erleben, einen Augenblick, den ihr noch nicht kennt und der sich in jedem Moment ändern könnte.

Wäret ihr fähig, Mir trotz allem zu folgen?

Oft werdet ihr euch durch das, was ihr erlebt oder erleidet, nicht erfüllt fühlen.

Bin Ich etwa bei dem, was Gott Mir aufgetragen hatte, zurückgewichen?

Die Kinder des Vaters weichen nie zurück, sie schreiten voran, denn jeder Lage zum Trotz finden sie den Ausweg, wenn sie im Herzen und im Geist mit der Quelle vereint sind.

Gott hoffte, dass in diesem 21. Jahrhundert alles anders wäre, dass die Seelen nicht mehr durch das Leiden lernen würden, sondern durch die Freude, zu leben und zu dienen, dadurch, das Leben einfach so, wie es ist, zu lieben, auch wenn es unvollkommen ist.

Versteht ihr jetzt, wie alles sich ändern und anders sein könnte?

Manchmal verdient ihr vielleicht nicht, was ihr durchlebt, aber wenn Gott es euch anbietet, würdet ihr es ablehnen?

Wer wäre fähig, mehr zu lieben, als Ich geliebt habe, auch wenn er selbst noch unvollkommen ist? Denn was hier Wert hat, ist der Geist, die innere Wohnstätte eines jeden Wesens. Dort wird der Krieger geschmiedet, dort wird der Apostel geboren, dort ist die Kraft, immer Ja zu sagen und nicht zurückzuweichen, koste es, was es wolle, bedeute es, was es wolle, denn am Ende von allem wird das Herz Gottes triumphieren.

Wir wissen, es sind nicht Zeiten der Freude, sondern Zeiten des Leidens. Aber was würdet ihr tun, um das zu ändern, wo ihr doch wisst, dass ihr in euren Händen die Möglichkeit habt, dies zu tun und euch nicht mehr zu beklagen?

Ihr sollt nicht nur lernen, alles zu preisen, was ihr habt, sondern auch dafür zu danken, Tag für Tag von Herzen zu danken, mit der Tiefe, die euer Geist euch geben kann.

Heute bin Ich hier als Gottheit, bin aber auch als Seele anwesend, damit Meine Gottheit und Meine Seele die Herzen stärken können, die sich zur Verfügung gestellt haben, den Leidensweg dieser Welt zu leben.

Das Kreuz, das ihr selbst tragen könnt, lässt sich nicht vergleichen mit dem Kreuz anderer Geschwister in der ganzen Welt, die schwerere Kreuze tragen als dasjenige, das ihr tragt und das ein Kreuz ist, das sich auf den Glauben und das Gottvertrauen stützt.

Aber ihr wurdet von der Quelle begnadet. Meine eigene Heiligste Mutter hat sich vor vielen Jahren dafür eingesetzt, dass dies geschehen möge, damit euch nicht die Freude fehle, im Geist zu leben, und die Gelegenheit, euch für Mich zu opfern.

Welchen Preis hat dies für euer Leben? Habt ihr euch das schon einmal gefragt, Gefährten?

Ich komme nicht, um Vergleiche anzustellen, sondern um euch die Situation bewusst zu machen, in der die ganze Menschheit und der Planet heute leben. Nicht einmal die Naturreiche erhalten, was ihr durch Unsere Worte und geistigen Impulse in diesen letzten zwölf Jahren erhalten habt.

Worauf wartet ihr noch, um Meine Apostel zu sein, die Ich am Ende der Zeiten brauche?

Schaut auf eure innere Situation und erkennt nicht nur die Unvollkommenheiten und die Fehler. Ihr habt die Fähigkeit, über das hinaus zu schauen, was ihr seht, fühlt und wahrnehmt. Deshalb sollt ihr immer danken, denn die Gnade wird euch immer erfüllen und stärken, jetzt und in den Zeiten, die kommen.

Ich benötige nicht, dass eure Leben voll verwirklicht und vollkommen auf Mich ausgerichtet seien. Ich benötige, dass Meine Apostel diesen planetarischen Augenblick erkennen und bereit sind, Mir zu dienen, wo es nötig ist und in jeder Lage, denn es sind viel mehr Seelen in der Finsternis als im Licht. Ihr wisst das und könnt es schon sehen.

Was kann Mein Herz fühlen nach dem großen Opfer, das vom Garten Gethsemane bis zum Tod am Kreuz erbracht wurde?

Gott hat Mir offenbart, dass diese derzeitige Situation eintreten könnte. Und trotzdem zögerte Ich nicht, denn Ich wusste, dass eure Geschwister und ihr in dieser Zeit hier auf den heiligen Böden sein müssten, auf denen sich die Hierarchie befindet.

Aber das ist nicht nur für euch, sondern für die ganze Menschheit; für jene, die nicht vom Licht, sondern nur von der Dunkelheit leben, jene, die die ganze Zeit gepeinigt, verfolgt und verwirrt werden.

Die Aufgabe der planetarischen Umwandlung hat sich auf eine noch nie dagewesene Weise erweitert.

Die Säulen auf der Erdoberfläche, die diese Bewegung unterstützen, sind wenige. Werdet ihr diesen Dienst antreten, ohne auch nur ein Wort von euch zu geben?

Das Schweigen schmiedet den Krieger des Lichts, stärkt den Wächter und bringt den Heiler zum Ausdruck. Es zieht das Licht der Spiegel an und ist damit bereit für einen neuen Aufruf, für einen neuen Ruf.

Eure Bündnisse mit Mir wurden bereits geschlossen. Jetzt ist es an der Zeit, zu leben, was zu leben ihr gekommen seid, wie auch eure Geschwister zu leben haben, was geschrieben steht.

Ich würde euch gern von den Wundern des Reiches Gottes erzählen und von all seinen Dimensionen und Ebenen. Einige von euch wurden damit begnadet, etwas davon erkennen zu können, um ihren Geist in der Erkenntnis und in der Dankbarkeit zu bereichern. Aber die Mehrheit weiß es noch nicht, denn sie ist durch ein Weltsystem unterworfen, aus dem sie nicht mit eigener Kraft herauszukommen vermag.

Aber das Herz, das betet, und das Herz, das sich öffnet, findet den Ausweg, es fürchtet keine Niederlage, es verspricht mit seiner Anstrengung den Triumph Gottes und die Erfüllung Seines Plans; es ist nicht mittelmäßig noch kleinlich; seine Hingabe ist der Schlüssel der Umwandlung und der Ergebung, der Kommunion mit Mir.

Meine Worte dürfen nicht nur auf dem Papier bleiben. Heute mehr denn je bitte Ich euch von Herzen, dass eure Leben sich in Mein Wort verwandeln, damit Ich eure Zeugnisse in die Hände Gottes legen kann und Er der Welt zu diesem gegenwärtigen Zeitpunkt eine außergewöhnliche, der Wissenschaft und dem Menschen unbekannte Gelegenheit der Heilung gewähre.

Der Tabernakel Meines Herzens steht offen, damit ihr ihn besucht und anbetet, damit ihr eure Bemühungen und eure täglichen Arbeiten hineinlegt, damit ihr die Einheit unter euch lebt, auf die Ich schon so lange so sehr warte, eine Einheit ohne Äußerlichkeiten, ohne Bedingungen, ohne Regeln, ohne Egoismus, ohne Pessimismus.

Ihr seid die Basis dieses großen Spiegels Meines Herzens, der auf der Erde die Prinzipien des neuen Lebens, der Neuen Menschheit widerspiegeln soll.

Die Zeichen der Apokalypse zeigen sich jetzt. Seid aufmerksam und lasst euch nicht ablenken, denn dort wird die Hierarchie sprechen, und die Geschehnisse des Planeten werden den Punkt zeigen, an dem sich das ganze menschliche Bewusstsein befindet.

Ihr dürft diese Zeichen nicht fürchten. Ihr müsst in ihr Geheimnis eindringen, um sie verstehen und annehmen zu können.

Die Bücher der Herren des Gesetzes stehen offen, bereit, mit der Festlegung der neuen Zeit, des letzten Zieles, zu beginnen.

Ich weiß, ihr seid schon Meine Lämmer und Ich Bin euer Hirte.

Heute versammle Ich euch hier, um euch von der Wahrheit zu sprechen, die ihr jenseits von dem, was ihr wisst und versteht, hören sollt.

Es ist die Stunde des inneren Wachsens, es ist die Stunde, die Rückkehr eures Meisters und Herrn vorzubereiten, im schwierigsten und kulminierendsten Augenblick der Menschheit, in dem die Zeichen des Leidens und der Qual in der Welt zeigen werden, dass es die so sehr erwartete Stunde ist, der Augenblick, der aufhören wird, eine Verheißung zu sein, um eine Wirklichkeit zu werden.

Ich Bin der Herr und ihr seid Meine Jünger, die ohne zu schwanken einem einzigen Weg folgen sollen: dem Weg zu Meinem Geist.

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.