Erste Gedichtserie
Achtes Gedicht einer Seele an das Heilige und Gesegnete Herz Jesu
Befreie mich, Herr,
von der Furcht vor jedem Schmerz,
dem ich begegnen soll.
Möge diese Befreiung,
die nur Du mir durch Deine Gnade gewährst,
mir helfen, vom Leiden zu lernen
und es nicht zu fürchten.
Denn ich weiß, Herr,
dass es in allem ein Warum gibt,
und Du, mein Geliebter, gibst uns die Weisheit,
um es verstehen und akzeptieren zu können,
so wie Du es im Garten von Gethsemane
still und demütig akzeptiert hast.
Gewähre mir, Herr,
die Möglichkeit, die heilige Erlösung
überall zu sehen,
und zu sehen, wie die mächtige Liebe Deines Herzens
alles umwandelt und alles heilt.
Bleib bei mir, Herr,
in jedem Augenblick,
zumindest bis ich lerne,
Deinen Willen zu erkennen
und ihn Schritt für Schritt zu erfüllen.
Lass mich in den schwierigen und bitteren Stunden
Dir nahe sein, nur um Dich zu betrachten
in der strahlenden Macht Deiner Heiligen Eucharistie.
Möge ich durch diese Opfergabe, Herr,
jeden Tag Kraft und viel Mut finden,
um über meine Ideen, Vorlieben und Befriedigungen
hinauszugehen.
Mach, dass ich mich zu Deinen Füßen ergebe, Herr,
damit mein Stolz,
meine Eitelkeit und mein Hochmut sie küssen
und jeder Gegenwille oder innere Egoismus
aufgelöst wird durch den Balsam Deines Lichts.
Ich vertraue Dir, geliebter Jesus,
Du kennst meine Schwächen,
wandle sie alle um,
auch wenn mein Opfer nur
ein kleines Sandkorn ist
in diesem weiten Universum.
Amen.
Ich danke euch, dass ihr die Worte dieser Seele in euren Herzen bewahrt!
Es segnet euch
Euer Meister, Christus Jesus