Donnerstag, 14. November 2024
Wie Ich einst in einem Meiner Gleichnisse offenbarte, erzählt die Geschichte, dass der große Ackerbauer jedem seiner Arbeiter eine bestimmte Anzahl von Geldstücken gab, damit sie in der Folge durch ihre Arbeit und Anstrengung alles, was sie erhalten hatten, vervielfachen könnten, damit sie es aber vor allem an einem sicheren Ort aufzubewahren wüssten, sodass, wenn der große Ackerbauer nach Ablauf der Zeit zu seinen Arbeitern zurückkehrte, sie ihm Rechenschaft ablegen und ihm bereitwillig die Früchte all dessen übergeben könnten, wofür sie während der Ernte gearbeitet hatten.
Die Geschichte erzählt aber, dass der große Ackerbauer seinen ersten Arbeiter rief, um ihn zu bitten, ihm das zu übergeben, was er ihm so sorgfältig anvertraut hatte. Der erste Arbeiter übergab es ihm wie vorgesehen und bewahrte den Schatz an der richtigen Stelle auf.
Dann rief der große Ackerbauer der Reihe nach die anderen auf, ihm ebenfalls Rechenschaft über all das abzulegen, was ihnen so liebevoll anvertraut worden war. Doch zwei Arbeitern der zwölf gab der Vater das, was sie verdienten, weil sie nicht aufmerksam gewesen waren, denn der eine hatte maßlos verschwendet, was ihm anvertraut worden war, der andere ging bankrott, und statt das, was der Vater Ackerbauer ihnen gegeben hatte, sorgfältig zu bewahren, missachteten beide aus Undank die Güte des Vaters.
Dann nahm jeder mit sich, was er durch die Anstrengung oder durch die Vernachlässigung der liebevoll übergebenen Schätze gesät hatte.
Der erste Arbeiter wurde gesegnet, denn er war rechtschaffen in seinen Grundsätzen und Regeln.
Der zweite Arbeiter wurde - ebenso wie der dritte, vierte und fünfte - ausgezeichnet, denn er erhielt das, wofür er mühevoll gearbeitet hatte.
Der sechste und der siebente Arbeiter jedoch gingen leer aus, denn sie glaubten, man könne die Güte des Vaters unterschätzen und ihr gegenüber undankbar sein.
Auch die anderen Arbeiter bis zum zwölften erhielten das, was sie während der Ernte gegeben hatten.
Die Essenz dieser Geschichte ist die folgende:
Der große Ackerbauer ist der Vater in den Himmeln, der voll von Gnaden und Tugenden kommt, um sie in jedes Seiner Kinder zu legen.
Die Arbeiter sind die unreifen Seiten des Menschen, von der hingegebensten und ergebensten Seite bis zur hochmütigen, kleinlichen und undankbaren Seite, die glaubt, mehr zu wissen als das Universum oder sogar das Gesetz.
Was jeder von ihnen erhalten hat, ist der Beweis des Vertrauens, das der Vater jedem Kind schenkt, wohl wissend, dass vielleicht nicht alle in der Lage sein würden, Ihm so zu entsprechen, wie es in Seinem Herzen geschrieben steht. Aber der Vater vertraut jedem Kind dasselbe an, unabhängig von der Unerfahrenheit oder der Geübtheit eines jeden.
Der Vater macht bei all dem, was Er gibt, keine Unterschiede und schmeichelt niemandem, denn Er weiß, dass Seine Kinder, die Arbeiter, sich hinzugeben lernen müssen, so wie der Himmlische Vater selbst sich durch Seinen Geliebten Sohn hingegeben hat und sich am Kreuz hat sterben lassen, um die Welt von der Sünde zu befreien.
In dieser Geschichte wird erzählt, was man heute im Werk Christi auf Erden sehen und beobachten kann.
Der Vater steht vor jedem Seiner Kinder und wartet darauf, das echte und wahrhaftige Ergebnis dessen zu erhalten, was Er selbst durch das von Christus mittels Seiner Diener, Mitarbeiter und Geweihten gegründete Werk gegeben, gewährt, anvertraut, übergeben und zum Ausdruck gebracht hat.
Dies ist die Stunde, in welcher der Vater, ohne zu urteilen oder zu verurteilen, beobachtet, was jeder Sohn und jede Tochter mit all dem gemacht haben, was sie aus Liebe erhalten haben, und in was sie die Schätze verwandelt haben, die ihnen anvertraut wurden, um das Werk, das der Hierarchie gehört, aufbauen und erhöhen zu können.
Daher ist dieser Zyklus, in dem die zartesten Blüten sich öffnen, um das innere, geistige und moralische Ergebnis der Kinder Gottes zum Ausdruck zu bringen, der Raum und der Ort, an dem das Gesetz, das klar, neutral und rein ist, aufgrund des Ergebnisses jedes Einzelnen bestimmt, wie der nächste Zyklus sein wird.
Erinnert euch also an das Symbol, das euch im August gezeigt wurde, als euer Meister und Herr mit Seiner hingebungsvollen Hand eine Linie auf den Boden zeichnete, um vom 8. August an die Spreu vom Weizen zu trennen.
Ich weiß, dass einige heute mit ihren Worten dasjenige infrage stellen und verraten, was im gegenwärtigen Augenblick des dringenden Wiederaufbaus aller Bewusstseinsebenen und vor allem der Gesetze im Leben derer geschieht, die immer gesagt haben, dass sie mit Mir seien.
Aus diesem Grund bringe Ich euch heute die Geschichte des großen Ackerbauern und seiner Arbeiter, seiner Kinder, die sagen, dass sie den geistigen Weg und den selbstlosen Dienst leben.
Angesichts einer verstörten, selbstsüchtigen und gleichgültigen Welt rufe Ich euch auf, tief nachzudenken und für diesen Augenblick dankbar zu sein, damit euch über Nacht nichts überraschen kann, befinden wir uns doch in den letzten und heikelsten Momenten, in denen die Menschheit die letzte Chance hat, sich wieder mit Gott zu verbinden.
Habt ihr vergessen, was Ich euch über die Nicht-Verbundenheit der Menschheit gesagt habe?
Habt ihr dabei an etwas gedacht? Ist eure Haltung danach die gleiche geblieben?
Ihr wisst, dass die Realität so ist. Vergeudet also nicht diese letzten Momente, denn der letzte Augenblick kommt bereits, in dem jeder unweigerlich mit eigenen Füßen wird gehen müssen, aber mit gereinigten Füßen und seiner selbst entledigt, denn nur wer sich seiner selbst entledigt, wird das Reich der Himmel betreten.
Ich werde immer da sein, um diejenigen bedingungslos zu unterstützen, die wahrhaftig bedingungslos und unverstellt und vor allem bedingungslos gegenüber ihren Geschwistern sind.
Ich danke euch, dass ihr euch in Meine Worte vertieft und sie im Herzen bewahrt.
Es segnet euch
Euer Meister, Christus Jesus